Systemische Beratung / Mediation

Die systemische Beratung betrachtet die Klienten als Expertinnen und Experten ihres eigenen Wesens. In der systemischen Beratung sollen die Klienten auch Experten für ihre eigenen Probleme, ihre Konflikte und insbesondere für ihre eigenen Lösungen werden. Systemische Berater versuchen zusammen mit den Klienten ein Umfeld und Sichtweisen zu entwickeln, woraus sich die Fähigkeiten der Beteiligten in der Wahrnehmung, im Denken und im Handeln erweitern. Die Klienten sollen ihre Ressourcen aktivieren können, um in Selbstorganisation und Selbstbestimmung zu ihren Zielen zu gelangen.

Um diese Entwicklungen zu fördern, stehen der Beraterin und dem Berater erprobte und vielfältige Arbeitsmittel und Handlungsstrategien zur Verfügung. Den Klienten und Klientinnen gegenüber nehmen die Berater eine die Kooperation fördernde Haltung ein, die durch Respekt, Neutralität, Unvoreingenommenheit, Interesse und Wertschätzung gekennzeichnet ist.

Mediation ist ein in der Praxis bewährtes Verfahren, bei dem sich streitende Parteien mit Hilfe eines fachlich ausgebildeten allparteilichen Dritten - einem Mediator - versuchen, eine einvernehmliche Lösung ihres Konflikts zu finden. Das Vermittlungsverfahren durchläuft mehrere Stadien. Die Parteien entwickeln dabei ein besseres Verständnis ihrer eigenen Interessenlage und verstehen den Standpunkt Ihres Gegenübers besser. Der Mediator hilft den Beteiligten, Streitpunkte zu identifizieren, Klarheit zu gewinnen und Lösungsoptionen zu erarbeiten. Der Mediator arbeitet völlig neutral und gibt niemandem Recht. Die Entscheidung, welche erarbeitenden Lösungswege realisiert werden sollen, liegt ganz in den Händen der beteiligten Parteien.

Mögliche private Einsatzgebiete für Mediation: Familiäre Konflikte, Paarkonflikte, Trennung, Scheidung, Erbstreitigkeiten, schulische Probleme, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Mietstreitigkeiten, etc. . Zu den Einsatzgebieten der Mediation in Organisationen siehe den Menüpunkt "Wirtschaftsmediation"